14 Tage – Safari-Abenteuer durch Nord-Malawi und Sambia

Nkhotakota Wildlife Reserve

Mit 1.800 km² ist das Nkhotakota Wildlife Reserve Malawis ältestes und größtes Schutzgebiet – ein dicht bewaldetes Areal, durchzogen von drei großen Flüssen, die in den Malawisee münden. Doch bis 2014 hatte jahrelange Wilderei den Elefantenbestand auf nur noch 100 Tiere schrumpfen lassen – aus einem einst lebendigen Rückzugsort für Wildtiere war ein stiller, verlassener Wald geworden. Um eine neue Vision umzusetzen und Nkhotakota wieder in ein Wildtierparadies zu verwandeln, ging die malawische Regierung 2015 eine langfristige Partnerschaft mit African Parks und dem Department of National Parks and Wildlife (DNPW) ein.

Seither wurden zahlreiche historische Wiederansiedlungen durchgeführt. Zwischen 2016 und 2017 wurden im Rahmen einer der größten Wiederansiedlungsmaßnahmen Afrikas 500 Elefanten und 2.000 weitere Wildtiere ins Reservat gebracht. 2022 folgte eine weitere Wiederansiedlung. Diese Meilensteine weckten neue Hoffnung – nicht nur für den Tourismus und die Entwicklung der umliegenden Gemeinden, sondern auch für das ökologische Gleichgewicht des Schutzgebiets. Dank gut ausgebildeter Rangerteams und intensiver Zusammenarbeit mit den Gemeinden gehört illegale Jagd der Vergangenheit an. Arbeitsplätze und neue Einkommensquellen wie Imkerei, Fischzucht und Chilianbau sowie Investitionen in Bildung, Gesundheit und Infrastruktur kommen tausenden Menschen zugute. Heute ist Nkhotakota wieder ein wertvoller Lebensraum für Wildtiere und bietet Perspektiven für Mensch und Natur.

Nkhotakota Highlights:

Zwischen 2016 und 2017 wurden fast 500 Elefanten und 2.000 weitere Tiere wieder angesiedelt, 2022 folgten 800 Tiere aus neun Arten.

2023 pflanzten Gemeindemitglieder über 79.000 Obst- und einheimische Bäume mit Unterstützung von African Parks. Über 9.000 Menschen profitieren durch neue Jobs und Einkommensmöglichkeiten in der Region.

Malawisee

Der Malawisee ist das Kronjuwel des Landes. Er gehört zu den größten, längsten und tiefsten Süßwasserseen der Welt. Entlang seiner Ufer liegen zahlreiche Fischerdörfer, doch es gibt auch weite, unberührte Sandstrände. Bekannt als „See der Sterne“ zieht seine natürliche Schönheit Besucher aus aller Welt an. Der Malawisee beherbergt mehr Fischarten als jeder andere Süßwassersee weltweit – allein im Lake Malawi National Park leben über 600 verschiedene Arten.

Mit einer Länge von 590 Kilometern, einer Breite von 85 Kilometern und einer Tiefe von 700 Metern nimmt der See ein Fünftel der Gesamtfläche Malawis ein. Zu den tierischen Bewohnern gehören Flusspferde, Krokodile, Fischadler und über 1.000 bunte Buntbarscharten, von denen viele endemisch sind.

Livingstonia

Livingstonia liegt im Bezirk Rumphi in Nord-Malawi, etwas landeinwärts vom Malawisee. Die Stadt selbst bietet außer der von schottischen Missionaren gegründeten Livingstonia-Mission nur wenig, doch die umliegenden Strandresorts und die Naturschönheit des westlich gelegenen Nyika-Nationalparks sind wahre Highlights. Livingstonia erlaubt einen faszinierenden Einblick in Malawis koloniale Vergangenheit und verzaubert mit seinem altmodischen Flair, der von baumgesäumten Straßen und kolonialen Gebäuden geprägt ist.

Besuche das kleine Museum, die historische Kirche und übernachte auf einem der umliegenden Permakultur-Höfe mit spektakulärer Aussicht.

Ntchisi Forest Reserve

Das Ntchisi Forest Reserve umfasst etwa 75 km² und ist von sanften Hügeln mit Subsistenzwirtschaft und traditionellen Dörfern umgeben. Dieses ursprüngliche Paradies ist vom Massentourismus noch unentdeckt.

Im 19. Jahrhundert diente der Wald dem Chewa-Volk als Zufluchtsort vor Angriffen der Ngoni – und weil er so überlebenswichtig war, blieb er von der sonst weitverbreiteten Abholzung verschont. Heute schützt der Status als Waldreservat diesen einmaligen Lebensraum.

Ntchisi beherbergt einen der letzten verbliebenen ursprünglichen Regenwälder Malawis. Riesige Bäume ragen bis zu 30 Meter in die Höhe, während Lianen und Feigenbäume um Licht konkurrieren. Die reiche Vegetation beheimatet Orchideen, zahlreiche Vogelarten, Paviane, Samango-Affen, Hyänen und gelegentlich Buschböcke, Buschschweine – und sogar einen schwarzen Leoparden, der in der Nähe der Lodge gesichtet wurde. In der Regenzeit gibt es wilde Pilze und eingelegte Feigen – direkt auf dem Teller der Gäste.

Die Umgebung eignet sich hervorragend zum Wandern und Mountainbiken und zeigt sich zur Regenzeit in einem Farbenmeer aus Wildblumen.

South Luangwa National Park

Der South Luangwa Nationalpark ist berühmt für seine Wandersafaris und bietet unvergessliche Wildtierbegegnungen. Erlebe Leoparden, Löwen, Elefanten, Wildhunde, Giraffen und eine beeindruckende Vogelwelt in einer der ursprünglichsten Safari-Regionen Afrikas.